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Baufinanzierung 2025 – Wie riskant ist der Immobilienkauf aktuell?

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Der Immobilienmarkt hat sich in den letzten Jahren stark verändert – und mit ihm auch die Finanzierungsstrategien vieler Käufer.


Während die Zinsen für Baufinanzierungen lange Zeit auf einem historisch niedrigen Niveau lagen, sind sie in den letzten zwei Jahren deutlich gestiegen. Das hat den Erwerb von Wohneigentum erheblich verteuert und viele Interessenten vor große Herausforderungen gestellt. Dennoch gibt es zahlreiche Menschen, die sich den Traum vom Eigenheim weiterhin erfüllen wollen. 


Dabei setzen sie zunehmend auf neue Finanzierungswege. Doch wie klug ist diese Strategie? Und welche Risiken gehen Käufer dabei ein?

Neue Finanzierungsstrategien – eine riskante Wette?

Steigende Finanzierungskosten haben viele Käufer dazu gebracht, ihre Strategie grundlegend zu überdenken. Während es früher üblich war, bei einer Baufinanzierung sich Zinsen für 15 oder 20 Jahre zu sichern, entscheiden sich heute immer mehr Käufer für kürzere Zinsbindungen von 5 bis 10 Jahren. Der Grund: Sie hoffen auf sinkende Zinsen in der Zukunft. Sollte sich diese Prognose bewahrheiten, könnten sie die Anschlussfinanzierung zu deutlich besseren Konditionen abschließen.

Diese Strategie kann sich lohnen – birgt aber auch erhebliche Risiken:

Unvorhersehbare Zinsentwicklung: Sollte das Zinsniveau in ein paar Jahren nicht sinken oder sogar steigen, müssen Käufer mit einer teuren Anschlussfinanzierung rechnen.


Hohe Belastung durch aktuelle Zinssätze: Selbst mit einer kürzeren Laufzeit bleiben die monatlichen Kosten für eine Immobilienfinanzierung derzeit hoch. 


Eingeschränkter finanzieller Spielraum: Wer heute eine knappe Finanzierung abschließt, hat in ein paar Jahren möglicherweise weniger Spielraum für unvorhergesehene Ausgaben oder notwendige Investitionen in die Immobilie.

Wer sich für eine kurze Zinsbindung entscheidet, geht also eine Art Wette auf die Zukunft ein – mit ungewissem Ausgang.

Flexibilität oder Sicherheit – worauf sollte man achten?

Angesichts dieser Unsicherheiten stellt sich für Käufer die Frage: Was ist wichtiger – kurzfristige Flexibilität oder langfristige Sicherheit?

Drei zentrale Überlegungen:

Langfristige Sicherheit: Eine Zinsbindung von 15 oder 20 Jahren gibt eine verlässliche Planungssicherheit. Gerade für Familien oder Haushalte mit begrenztem finanziellem Spielraum ist diese Variante oft die sicherere Wahl.

Kurzfristige Flexibilität: Wer auf eine Zinsbindung von nur 5 oder 10 Jahren setzt, kann profitieren, falls die Zinsen in den nächsten Jahren tatsächlich fallen. Diese Variante ist aber mit einem höheren Risiko verbunden, da sich die Kosten für die Anschlussfinanzierung nicht sicher vorhersagen lassen.

Hoher Eigenkapitaleinsatz: Eine der besten Möglichkeiten, die Finanzierungsbedingungen zu verbessern, ist ein hoher Eigenkapitalanteil. Banken bieten oft bessere Konditionen, wenn Käufer mindestens 20 bis 30 Prozent der Kaufsumme selbst aufbringen können.

Wer sich für einen Immobilienkauf entscheidet, sollte diese Faktoren genau durchrechnen und abwägen, ob er mit den möglichen Risiken umgehen kann.

Unsere Empfehlung: Strategisch handeln!

Da niemand mit absoluter Sicherheit vorhersagen kann, wie sich die Zinsen in den kommenden Jahren entwickeln, ist eine wohlüberlegte Strategie entscheidend. Wer sich für eine Finanzierung entscheidet, sollte verschiedene Szenarien durchspielen und sich nicht allein auf eine mögliche Zinssenkung verlassen.

Fünf Tipps, um das Risiko zu minimieren:

1) Anschlussfinanzierung frühzeitig planen: Wer eine kürzere Zinsbindung wählt, sollte sich schon heute mit den möglichen Konditionen für eine Anschlussfinanzierung befassen.


2) Sondertilgungen nutzen: Falls möglich, sollten Käufer die Option auf Sondertilgungen in ihren Finanzierungsvertrag aufnehmen.


3) Alternative Finanzierungsmodelle prüfen: Einige Banken bieten flexible Zinsmodelle oder Zwischenfinanzierungen.


4) Notfallplan entwickeln: Finanzielle Reserven sollten eingeplant werden, um Zinserhöhungen oder unerwartete Kosten abzufangen.


5) Marktentwicklung genau beobachten: Wer den Immobilienmarkt und die Zinspolitik der EZB im Blick behält, kann besser einschätzen, wann eine Umschuldung oder Anschlussfinanzierung sinnvoll ist.

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